Dr. H. Wolff

Dipl.-Phys.

Sonstiges

Auf der Startseite habe ich eine ganze Reihe von Kommentaren zu aktuellen gesellschaftlichen Themen veröffentlicht. Diese Kommentare sind, versehen mit zahlreichen Ergänzungen, hier zusammengestellt.

Letzte Änderungen: Literaturempfehlungen (04.02.2024), Nachlese (23.02.2024)

Darüber hinaus habe ich mich mit einigen Themen ausführlicher beschäftigt, die nachfolgend zu finden sind:

Die Klimakrise, insbesondere die Rolle des Bevölkerungswachstums, hierzu siehe auch Numerische Simulationen: Ein stark vereinfachtes "Weltmodell"
Der Verfall der deutschen Sprache, insbesondere die Themen Gender-Sprache und Political Correctness, mit den Ergebnissen der neuesten Allensbach-Umfrage "Freiheitsindex 2023"

Als Physiker bin ich es gewohnt, komplexe Zusammenhänge zu analysieren. Ich habe mir deshalb meine ganz eigenen Gedanken zur Klimakrise gemacht und aufgeschrieben, warum ich die derzeitige Klimapolitik für verfehlt und gefährlich halte.

Neu (04.03.2022): Anhang mit einer Formel für eine faire Bewertung der CO2-Emissionen unter Berücksichtigung der Bevölkerungsentwicklung
Neu (11.06.2022): Abschnitt "Die Zukunft: Von der Ökostrom-Lüge zur Klimadiktatur"
Neu (16.09.2022): Abschnitt "Anmerkung zur Rolle der Katholischen Kirche"
Neu (04.10.2022): Tempolimit als Beispiel für idealistisch verklärten "Klimaschutz"

Hierzu schrieb mir der von mir sehr geschätzte Thilo Sarrazin am 1. Oktober 2022:

Sehr geehrter Herr Wolff,
vielen Dank für ihr Schreiben und die Übersendung Ihrer aufschlussreichen Ausarbeitung.
Es stimmt ja, das Hauptproblem, auch für das Klima, ist das Bevölkerungswachstum.
Die Menschen haben leider eine große Fähigkeit darin, das auszublenden, was sie nicht hören oder wissen wollen. Man darf aber den Mut nicht verlieren und muss immer wieder argumentieren. Das werde ich - so wie Sie - auch weiterhin tun.
Herzliche Grüße
Ihr Thilo Sarrazin

Ebenso freue ich mich sehr über den aufschlussreichen Gastkommentar eines alten Freundes und langjährigen Wegbegleiters.

Der Gastkommentar bezieht sich auf das Grundsatzurteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutz vom 24.03.2021. Für eine umfassende, kritische Würdigung verweise ich auf den Artikel von Dr. Gerd Held Karlsruhe installiert mit dem Klima-Urteil eine präventive Notstandsverfassung.

Einen ganz unaufgeregten, reflektierten Überblick über das Thema Klimawandel - ein Glaubenskrieg? gaben vor Jahren vier "alte, weiße Männer" im Philosophischen Quartett - sehenswert, da so heute in Deutschland nicht mehr möglich.

Ich halte E-Fuels für einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Zur Information über dieses Thema empfehle ich den Artikel von Elias Holdenried Warum E-Fuels beim Klimaschutz gebraucht werden.
Von "Klimaschützern" wird immer noch behauptet, dass E-Fuels ineffizient seien, wobei die neuesten Entwicklungen verschwiegen werden. Ein Pilotprojekt der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg-Bergedorf hat gezeigt, dass E-Fuels kostengünstig aus Abfällen (z.B. Altspeisefetten) hergestellt werden können. Damit können konventionelle Autos mit Verbrennungsmotoren klimaneutral und kostengünstig betrieben werden, Ölheizungen ebenso.

Als Physiker bin ich immer auf eine korrekte und präzise Sprache in Wort und Schrift bedacht. Deshalb ist mir der zunehmende Verfall der deutschen Sprache ein Dorn im Auge. Meine Gedanken zu verschiedenen aktuellen Sprachtrends wie "Gendern" und "Political Correctness", aber auch zu einigen anderen "Verhunzungen", die mein Sprachempfinden verletzen, habe ich aufgeschrieben.

Neu (08.06.2022): Abschnitt "Toleranz oder Angst?" zur Wirkung des "Genderns" auf "normale" Menschen, sowie Ergänzungen im Abschnitt "Political Correctness" zur Spaltung der Gesellschaft durch Gender-Sprache
Neu (24.06.2022): Zitat von Prof. Schmitt Glaeser zum Thema "Political Correctness"

Mehr oder weniger zufällig bin ich auf ein Video der bekannten YouTuberin Alicia Joe mit dem Titel Warum Gendersprache scheitern wird gestoßen. Mit mehr Sachverstand, als ich habe, analysiert sie das Thema sehr ausführlich und objektiv und kommt dabei zu Ergebnissen, die meine Einschätzungen in vielen Punkten bestätigen. Ich kann das Video nur sehr empfehlen.

Der ebenfalls sehr informative Artikel von Tobias Kurfer (Berliner Zeitung, 22.07.2022) zeigt auf, warum die Argumente der Verfechter der Gender-Sprache einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhalten.

Ich bitte um Unterstützung der Volksbegehren gegen das Gendern in den Ländern, denn es geht um weit mehr als nur die deutsche Sprache, hierzu auch der erweiterte Gastkommentar.

Wie im Gastkommentar dargestellt, geht es um "Herrschaft durch Sprache". Das Gendern ist ein Mittel, die freie Meinungsäußerung zu unterdrücken. Durch die Verbreitung der Gender-Sprache werden Menschen eingeschüchtert, die konservative Ansichten haben, siehe die neueste Allensbach-Umfrage "Freiheitsindex 2023" am Ende dieser Seite.

Zitate bekannter Persönlichkeiten:

"Grauenhaft, wenn ich das schon höre, diese Sprache. Das ist verlogen und es verhunzt die Sprache."
"Literatur nachträglich bereinigen geht gar nicht. ... Bücher sind ein in sich geschlossenes Kunstwerk."
(Elke Heidenreich, Kölner Stadt-Anzeiger, 03.06.2021)

"Ich freue mich, als Frau den selben Beruf wie ein Mann ergreifen zu können - da will ich doch nicht auf eine Verniedlichung mit -in oder -innen reduziert werden. Das ist keine Emanzipation, sondern ein Rückschritt."
(Antje-Katrin Kühnemann, Abendzeitung, 03.08.2021)

"Kaum noch eine Sendung im Fernsehen, in der nicht durch einen Schluckauf der Sprecher innen demonstriert würde, dass man gesinnungstechnisch auf der Seite des Fortschritts ist. Und nicht aufseiten des dummen Publikums, dem das mehrheitlich auf den Sack geht."
(Dieter Nuhr, ARD-Jahresrückblick, 21.12.2021)

"Wie kommt eine politisch motivierte Minderheit dazu, einer Mehrheit vorschreiben zu wollen, wie wir uns in Zukunft auszudrücken haben? Die deutsche Sprache als Kulturgut gehört uns allen. Keiner hat ein Recht, darin herumzupfuschen."
(Dieter Hallervorden, WAZ, 28.12.2021)

"Der Bäcker ist ein Backender, wenn er in der Backstube steht. Wenn er auf dem Klo sitzt, dann nicht mehr."
(Jürgen von der Lippe, Bild am Sonntag, 09.01.2022)

"Mich erinnert das alles an die DDR, als man aufpassen musste, was man sagt."
(Tobias Künzel, Sänger der "Prinzen", Nordkurier, 28.02.2023)

Zum Thema "Herrschaft durch Sprache" hier noch ein Zitat aus George Orwells "1984":

Bis 2050 - wahrscheinlich sogar früher - wird alles tatsächliche Wissen von Altsprech verschwunden sein. Die gesamte Literatur der Vergangenheit wird zerstört sein. Chaucer, Shakespeare, Milton, Byron - sie werden nur noch in Neusprechversionen vorhanden sein. Sie werden nicht in etwas anderes verwandelt, sondern sie werden das Gegenteil dessen sein, was sie bisher waren. Sogar die Parteiliteratur wird abgeändert. Sogar die Slogans werden ausgetauscht. Wie kann man noch einen Slogan wie "Freiheit ist Sklaverei" behalten, wenn das Konzept von Freiheit abgeschafft worden ist? Das ganze gedankliche Klima wird ein anderes sein. Genau genommen wird es gar keine Gedanken mehr geben, wie wir sie heute verstehen. Die richtige Gesinnung zu haben, bedeutet, dass man nicht denkt, nicht zu denken braucht. Die richtige Gesinnung ist unbewusst.

Es ist erstaunlich, dass Orwell bereits 1948 die Ziele der Woke-Ideologen und ihrer Cancel Culture und die damit verbundene Gefahr für die Freiheit so präzise beschrieben hat. - Wie sehr dieser Prozess schon fortgeschritten ist, zeigt die neueste Allensbach-Umfrage:

"Haben Sie das Gefühl, dass man heute in Deutschland seine politische Meinung frei sagen kann, oder ist es besser, vorsichtig zu sein?"

Quelle: IfD Allensbach, Stand: Dezember 2023

Nur noch 40% der Befragten glauben, ihre politische Meinung frei sagen zu können, der tiefste Stand seit Beginn der Umfragen 1953. Nur bei den Anhängern der Grünen sind es noch 75%, siehe auch den Kommentar von Susanne Gaschke.
Auffällig ist, dass die gefühlte Einschränkung der freien Meinungsäußerung zeitlich und ideologisch mit der Verbreitung der Gender-Sprache korreliert. - "Gendern macht frei."

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